Krisen- und Einsatzstab des Kreises Soest üben Notfall

Szenario „Orkantief Silvia“ mit Tornado über Erwitte gut gemeistert

Orkantief Silvia zieht über den Kreis Soest. Um 12.30 Uhr entwickelt sich über Erwitte ein Tornado und verursacht immense Schäden an Gebäuden in der Innenstadt, Straßen sind teilweise nicht mehr passierbar, der Strom ist ausgefallen, Handynetze funktionieren nicht mehr. Betroffen sind auch die Gemeinde Bad Sassendorf und die Stadt Lippstadt. Mit diesem Szenario übte am Samstag, 21. Oktober 2017, der Krisen- und Einsatzstab des Kreises Soest im Rettungszentrum in Soest den Ernstfall.

Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest

Die Beteiligten mussten sich vorstellen, welche Notfallmaßnahmen getroffen werden müssen, wie die vorhandenen Notfallpläne umgesetzt werden können und wie man die Bevölkerung über Hörfunk, Fernsehen, Social Media wie Facebook und Twitter sowie ein Bürgertelefon umfassend informiert. Diese und viele weitere Fragen mussten am Samstag in kürzester Zeit geklärt werden.

„Die Übung sollte so realistisch wie möglich sein“, erklärte Kreisdirektor Dirk Lönnecke. 120 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen sowie Behördenmitarbeiter nahmen an der Übung teil. Auch das Verbindungskommando der Bundeswehr war mit zwei Vertretern vor Ort.

„Die Übung hat uns einen guten Überblick über die Stärken und Schwächen der Organisations- und Kommunikationsstruktur gegeben. Es ist unser Ziel, die Abläufe ständig zu verbessern, um auf Notlagen bestmöglich vorbereitet zu sein“, ziehen Kreisdirektor Dirk Lönnecke und Kreisbrandmeister Thomas Wienecke ein positives Fazit.

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