Grillabend als Dankeschön!

Foto: Brüggestraße

Der 1. Juni in diesem Jahr bleibt im Gedächtnis, erbrachte ein wirkliches Schlam(m)assel: Ohne Vorwarnung schüttete es am Nachmittag „wie aus Eimern“.
Schlammlawinen schoben sich durch viele Straßen. An vielen Stellen im ganzen Kreis hieß es „Land unter!“ Feuerwehr und Technisches Hilfswerk rückten aus zu einem Großeinsatz – wieder mal.

Die Stadt sagte jetzt Dankeschön! und lud zum Grillabend ein. Freiwillige Feuerwehr und Technisches Hilfswerk aus dem ganzen Kreis waren am 1. und 2. Juni in der Stadt im Einsatz, pumpten vor allem abgesoffene Keller leer. „Knochenarbeit!“, erinnert sich Christoph Blume, einer der Chefs der Soester Feuerwehr und an jenem Tag Einsatzleiter. „In der Spitze 500 Einsatzkräfte aus dem ganzen Kreis und aus unterschiedlichen Diensten haben mitgeholfen; so haben wir auch hier in Soest alles abarbeiten können.

Grandweg und Hiddingser Weg und die Brüderstraße, da war es wohl am schlimmsten. Ob die Misere die Freiwilligen „kalt erwischt“ hat? „Durchaus“, sagt Christoph Blume dazu: „Es gab ja keine konkrete Vorwarnung, alles sah wieder gut aus nach einigen Gewitterwolken am Mittag.“ Als ab 15 Uhr die ersten Hilferufe reinkamen, habe das Konzept gegriffen. Blume: „Das läuft zuverlässig wie ein Uhrwerk.“
„Erst Sturm Friederike,dann der Brand der Strabag-Halle, und jetzt noch die Schufterei am 1. Juni: Es wurde mal Zeit, besonders Danke zu sagen“, so begrüßte Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer viele Freiwillige von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk an der Feuerwache am Florianweg.


Die Stadt hatte eingeladen und übernahm die Zeche: „Ordentlich was auf die Gabel“ gab es, kühle Getränke und Gelegenheit zum Klönschnack dazu. Kurt Mudersbach, Kommandeur des Schützenvereins „Einigkeit“ aus dem Soester Norden, Einigkeit-König Alfons Schröder und Vorstandsmitglied Detlef Nawatzki mit Frau schwitzten am Grill und drehten Schnitzel und Würstchen im Akkord: „Ehrensache!“, fand Kurt Mudersbach: „So können wir auch mal Danke sagen.“ „Nun ist aber gut“, fand der Bürgermeister: „Noch so einen Großalarm brauchen wir nicht in nächster Zeit!“

Text: Soester Anzeiger

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